Öffentliche Veranstaltungen.

Ohne Vorkenntnisse

Mittwochs, 2.8., 9.8., 16.8., 23.8., 30.8., 6.9.
20 - 21.15 Uhr

Sommerkurs 2023 | Textarbeit mit Gespräch

Die Sendung Michaels

Erika Agoston, Florian Zebhauser

 

In diesem Sommer wird mit dem 4. Vortrag begonnen. (GA 194, Dornach, 28.11.1919). Das Mysterium von Golgatha als Schwerpunkt der Erdenentwickelung und seine Vorbereitung durch das griechische Denken als dem letzten Ausläufer der alten Mysterienkultur. Die mittelalterliche Scholastik und die Vorbereitung für eine neue Mysterienkultur seit dem 15. Jahrhundert. Die notwendige Durchdringung der Herzorganisation mit dem Christus-Impuls, um den Gleichgewichtszustand zu schaffen zwischen dem Luziferischen und dem Ahrimanischen.

• Eintritt frei

Ohne Vorkenntnisse

Freitag, 15.9., 19 Uhr | Vortrag

„Meine geliebte Anna”– Anna Steiner-Eunike und ihre Familie

Martina Maria Sam, Dornach

 

Über Anna Steiner-Eunike ist nicht sehr viel bekannt, obwohl sie Rudolf Steiner eine ganze Strecke seines Lebens begleitet hat. Sie war an seiner Seite in Jahren, die für ihn nicht leicht waren, in Zeiten tiefgreifender Umbrüche. Und so gehört sie – auch wenn sie ihm auf seinen inneren Wegen nach der Jahrhundertwende nicht eigentlich mehr folgen konnte oder wollte – doch zu den wesentlichen Menschen auf seinem Lebens- und Entwicklungsweg. – Obwohl sich nur wenige Unterlagen von und zu Anna Steiner erhalten haben, ergibt sich aus der Zusammenschau des Vorhandenen doch ein Umriss ihres Lebens, der in diesem Vortrag gezeichnet werden soll.

Kosten
Mitglieder: € 12
Nichtmitglieder: € 15
Ermäßigt: € 10

Ohne Vorkenntnisse

Samstag, 16.9., 19 Uhr | Vortrag

Das dreigliedrige Wesen des Menschen und der dodekaedrische Charakter des Grundstein-Spruches

Martina Maria Sam, Dornach

 

Über das grundlegende Problem des Menschseins – nämlich wie genau das Geistig-Seelische mit dem Leiblich-Körperlichen des Menschen zusammenwirkt – forschte Rudolf Steiner über 30 Jahre lang, bevor seine Erkenntnisse im Winter 1916/17 soweit gereift waren, dass er sie öffentlich darstellen konnte. Die Dreigliedrigkeit der menschlichen Organisation in ihrem Zusammenhang mit dem kosmischen Wirken ist die zentrale Erkenntnis der Geisteswissenschaft überhaupt. Sieben Jahre später fasst Rudolf Steiner diese Erkenntnis mantrisch-kristallin im „Grundsteinspruch”. – Im Vortrag sollen wesentliche Stationen auf diesem langen Forschungsweg betrachtet sowie der dodekaedrische Charakter des Grundstein-Spruches aufgezeigt werden.

Kosten
Mitglieder: € 12
Nichtmitglieder: € 15
Ermäßigt: € 10

Ohne Vorkenntnisse

Donnerstag, 21.9., 19 Uhr | Vortrag | Aussprache mit Übersetzung

Die Zeit des schöpferischen Geistes und der Herausforderungen

Tatiana Pavlova, Rostow am Don

 

Der Mensch ist ein duales Wesen: Er vereint die sensible Natur in seinem Inneren mit dem schöpferischen Geist. Es ist die Frage einer täglichen Entscheidung, welche Seite dieser Dualität die menschliche Seele auf den Weg der Selbstentwicklung und Selbstschöpfung führt. Die Menschen haben heute genügend Kraft für ein kreatives Leben und als Ergebnis dessen, alle Entscheidungen, die zwischen bloßem Reagieren und dem Schaffen von Neuem in eine gemeinsame Zukunft zu führen. Im Gespräch werden Bedingungen und Möglichkeiten kreativer Gestaltung besprochen, die heute notwendig wären in einer Zeit, die mutige Entscheidungen verlangt.

Kosten
Mitglieder: € 12
Nichtmitglieder: € 15
Ermäßigt: € 10

FORTBILDUNG

Fr/Sa/So, 29.9.–1.10  | Ausbildungsbeginn

Anthroposophische Biografiearbeit

Sylke Ober-Brödlin, Oldenburg

Dieser Ausbildungsgang richtet sich an Menschen, die ihre persönlichen oder beruflichen Perspektiven mit Hilfe des anthroposophischen Menschenbildes und der darauf fußenden Biografiearbeit erweitern möchten. Wenn Sie den komplexen Fragen der eigenen Identität auf den Grund gehen möchten und in Folge von eigenem Schicksalslernen in bewusster Weise ein soziales Verständnis für den individuellen Menschen entwickeln wollen, dann haben Sie ab September im Haus der Anthroposophischen Gesellschaft in München die Gelegenheit, an diesen Fragen zu wachsen und die Gesetzmäßigkeiten der Biografie tiefer zu durchdringen.

Für uns Menschen kann Biografiearbeit auf Grundlage der Anthroposophie ein gangbarer Weg werden, um tiefergreifende Antworten in zeitgemäßer Weise zu finden. Der einzelne Mensch kann diese Grenze heute nur durch bewusstes Tun überwinden. Biografiearbeit erachtet die drei großen Ideale der Bewusstseinsseele als wesentlich. Das erste Ideal beschreibt Rudolf Steiner in der Notwendigkeit, soziales Verständnis zu entwickeln. Damit das Interesse für den Anderen erweckt werden kann, bedarf es eines Wissens über das, was den Menschen ausmacht. Praktische Seelen- bzw. Menschenkunde ist hier erforderlich. Die Gedankenfreiheit zu erwerben beschreibt das zweite Ideal. Frei von Dogmen und aus persönlichem inneren Erleben sollten die Menschen ein freies Gedankenleben entwickeln. Soziales Verständnis und Gedankenfreiheit können sich allerdings nur auf Grundlage einer echten Geisterkenntnis bilden. Dieses dritte Ideal kann die Wahrnehmung der geistigen Welten wieder beleben. Der Wahrnehmungsverlust des Geistigen hat anteilig den Materialismus und die mit ihm verbundene soziale Verständnislosigkeit hervorgebracht. Die Auseinandersetzung mit Geisteswissenschaft bildet die Grundlage für die anstehenden Entwicklungsschritte. Insbesondere kommt es darauf an, was man durch eigenes Denken aus ihr macht. Wir können mit dieser Arbeit die Eigenverantwortung erkennen und lernen sie konsequent anzunehmen und zu bejahen.

Sylke Ober-Brödlin, Dipl. Pädagogin, Biografieberaterin und Vorstand der Berufsvereinigung Biografiearbeit auf Grundlage der Anthroposophie (BVBA), leitet diese Ausbildung.

Termine:
www.anthroposophie-muenchen.de/veranstaltungen-und-kurse/weiterbildung-anthroposophische-biografiearbeit

 

Kurszeiten:
Freitags, 17-21.15 Uhr
Samstags, 9.30- 18.30 Uhr
Sonntags, 9.00-13 Uhr
Die Ausbildung wurde von der GAÄD als Fortbildung für Ärzte und Therapeuten anerkannt und mit 20h A, 50h B und 70h Eigenarbeit akkreditiert.

Hier gehts in 3 Schritten zur Anmeldung
Erst die PDF Datei herunterladen, dann ausfüllen und über den Button „E-Mail“ (im PDF) wird Ihre Anmeldung automatisch per Mail an uns gesendet.

Persönliche Informationen unter:
089 / 33 25 20

Montag, 2.10., 19 Uhr | Filmdoku

„Zusammenspiel” Anregungen zu einer Sozialen Dreigliederung des öffentlichen Lebens

Jonas Rybak

 

Die Menschen sind heutzutage individueller denn je, gleichzeitig ist in den letzten Jahren das Ausmaß der Globalisierung deutlicher geworden und die technische Entwicklung wird stetig rasanter. Was bedeutet das für unser Zusammenleben? Wie können wir in dieser komplexen Welt noch gemeinsam Entscheidungen treffen? Damit uns die Demokratie erhalten bleibt, empfahl Rudolf Steiner 1919 das öffentliche Leben in ein Geistes-, Rechts- und Wirtschaftsleben zu gliedern. Wie in diesen Bereichen Urteile getroffen werden, versucht der Film jenseits von klassischen Genres zu zeigen. Junge Menschen haben sich dafür drei Jahre lang mit der „Sozialen Dreigliederung“ beschäftigt, verschiedenste Menschen interviewt und Einzelnes versucht spielerisch darzustellen. Dadurch entsteht ein bunter Eindruck von einer sozialen Denkweise, die schon zu ungewöhnlichen Projekten angeregt hat. Gezeigt wird u.a. fair gehandelter Kaffee, der mit dem Segelschiff transportiert wird und eine Stiftung, die Unternehmen unverkäuflich macht. Eine ermutigende Entscheidung, die Probleme des 21. Jahrhunderts ernst zu nehmen.

• Eintritt frei –
Spenden für das Projekt erbeten.

Ohne Vorkenntnisse

Mittwoch, 4.10. | 18.30 und 20 Uhr

Michael Imagination

 

18.30 Uhr | Einstimmung


„…wenn du … an diesem Herbstes-Michael-Feste erlebst, wie in dir wachsen soll alles dasjenige, was gegen Bequemlichkeit, gegen Ängstlichkeit, aber hin zur inneren Initiative, zum freien, starken, tapferen Wollen im Menschen sich entwickeln soll. Das Fest des starken Wollens, das sollte im Michael-Fest vorgestellt werden.“ (GA229) Dem wollen wir mit Sprachgestaltungsübungen von Rudolf Steiner tätig nachspüren.
Sprachgestaltung und Gespräch, Elisabeth Züllig


20 Uhr | Lesung der Michael Imagination (GA229)
durch Bodo Bühling

• Eintritt frei

Samstag, 7.10. | 15–19.30 Uhr

Michaelfest – „Michaels Antlitz“

 

Ein Michaelfest, wie es durch Rudolf Steiner mehrfach beschrieben wurde, kann für uns nur als Versuch angegangen werden. Gelingt es, das Geistige in der gemeinsamen Arbeit gegenwärtig und erlebbar werden zu lassen?
Georg Schumann führt in das Zeichnen der Kapitellmotive der kleinen Kuppel des ersten Goetheanums ein. Sie verweisen auf die geistigen Zwischenräume im Übergang von einem Planetenzustand zum anderen, welche in der großen Kuppel dargestellt sind. Das Zeichnen hilft uns beim ahnungsvollen Abspüren geistigen Wirkens an der physischen Formgebung.
„Aber Michaels Impulse sind stark, sind kräftig, und sie wirken vom Geistigen aus durch den ganzen Menschen; sie wirken ins Geistige, von da aus ins Seelische und von da aus ins Leibliche des Menschen hinein.“ (GA237, 3.8.1924)
Den Rahmen für das Fest geben die Musik und die Eurythmie. Viktor Ullmann komponierte die 7. Klaviersonate im Konzentrationslager Theresienstadt. Darin verwob er ein jüdisches Volkslied, die Nationalhymne und die vier Töne, B A C H als musikalischer Ausdruck des Ichs kraftvoll als Hymne an das Leben.

 

15.00 Uhr Begrüßung
Zwei Lieder von F. Muche und K. Yoshida,
Gemeinsames Singen

 

15.30-17.30 Uhr Zeichnen der Motive des
ersten Goetheanums

 

17.30–18.00 Uhr Pause

 

18.00 Uhr Gespräch (Plenum)

 

19.00 Uhr Eurythmie, 5. Satz aus der 7. Klaviersonate
von Victor Ullmann
 

Mitwirkende
Gesang: Chor der Anthroposophische Gesellschaft und Kazuhiko Yoshida
Zeichnen: Georg Schumann
Gespräch: Florian Zebhauser
Eurythmie: Aleph-Ensemble (Shingo Horie, Reinhard Penzel, Yumero Sasaki, Emi und Kazuhiko Yoshida)

• Eintritt frei

Sonntag, 15.10., 19 Uhr | Das Traumlied des Olaf Åsteson

Einführungsvortrag und Eurythmieaufführung

Theater Leo17, Leopoldstr. 17

 

Das Traumlied des Olaf Åsteson

 

Einführungsvortrag:

„Erwachen aus dem Weltenschlaf“

Marcus Schneider, Basel

 

Es war die norwegische Dichterin Möller-Lindholm, die Rudolf Steiner auf das Traumlied aufmerksam machte. Für uns Heutige ist dies ein Geschenk, insbesondere für die Heiligen Tage und Nächte zwischen Weihnachten und Epiphanias. Eurythmie ist dabei das adäquate Medium zur Vergegenwärtigung der übersinnlichen Imagination des Traumlieds.

 

Anschließend:

Eurythmieaufführung |

Das Traumlied des Olaf Åsteson

 

Dreizehn Tage und zwölf Nächte lang träumte Olaf Åsteson zur Weihnachtszeit. Als er erwachte erzählte er jungen und alten Menschen von einer uns durchdringenden, unsichtbaren Lebenswirklichkeit. Dafür gilt es heute wach zu werden. Hin- hören und lauschen – wo finden wir wegweisende Bilder, wo innere Geistigkeit und wo hindern uns Gegenkräfte Neues aufzunehmen? Rudolf Steiner schuf dazu, vor genau 100 Jahren, eine ausdrucksvolle Eurythmie-Choreographie, die das Projekt-Ensemble-München mit Hilfe von Margrethe Solstad (Eurythmie Einstudierung) erarbeiten konnte. Zusammen mit Bodo Bühling (Regie) und Nikos Konstantikakis (Klangwelten) hat das Ensemble das Traumlied in einen besonderen Kontext gestellt und bietet die Möglichkeit, die Botschaften des Liedes im Gang des eigenen Lebens zu entdecken.

Eurythmie: Silvia Bochtler, Christine Glank, Katharina Gleser, Laura Monserrat, Nina Kürschner, Horst Krischer, Stefan Panizza
Sprache: Tamara Koch
Einstudierung Eurythmie: Margrethe Solstad
Musikbegleitung: Kornelia Krönert, Michaela Liebel
Klangwelten: Nikos Konstantikakis
Regie: Bodo Bühling
 
• Kosten Einführung und Eurythmieaufführung:
Mitglieder € 30; Nichtmitglieder € 40; ermäßigt € 20

Kartenvorverkauf mit Platzreservierung ab 15. September im Sekretariat.

Mitgliederveranstaltung

Montag, 16.10. | 19 Uhr

Forum der Konferenz des Arbeitszentrums

 

In der Konferenz behandeln die Vertreter verschiedener Gruppen und Institutionen vielfältige Themen, die sich aus dem Leben der Anthroposophie ergeben – wenn Sie Einblick in diese Arbeit gewinnen oder auch „einfach mal so“ kommen wollen, sind Sie herzlich zur Mitwirkung eingeladen. Sie können als Zuhörender teilnehmen oder auch Themen und Ideen einbringen, die Ihnen wichtig sind.
 

• Eintritt frei

Ohne Vorkenntnisse

Freitag, 20.10. | 19 Uhr

„Die Prüfung der Seele” von Rudolf Steiner
... in Geduld durch Labyrinthe ...

 

In lebendig-dramatischer Form werden Szenen, die sich auf den Schicksalsweg von Maria und Johannes beziehen, zur Darstellung gebracht. Schicksalszusammenhänge werden geprüft und müssen durch einen Nullpunkt gehen. Menschen werden von Widersachern versucht, die sie am Fortschreiten hindern wollen. Immer mehr wird es zur Aufgabe, einen Sinn zu entwickeln, für unsere vergangenen Erdenleben, um Lebensrätsel wirklich lösen zu können.
 

Darstellung:
Gabriela Cieslinski und Volker Frankfurt
Regie:
Bodo Bühling
Kosten:
Mitglieder € 24 (2 Coupons)
Nichtmitglieder € 30
Ermäßigt € 20

Ohne Vorkenntnisse

Fr/Sa, 27./ 28.10. | 3 Vorträge

Rosenkreutzer – Wurzeln der Anthroposophie

Marcus Schneider, Basel

 

• Freitag, 19.30 Uhr
Meister, Berufung, Initiation

 

• Samstag, 10 Uhr
Rudolf Steiners Erwachen an Goethe

 

• Samstag, 11.30 Uhr
Gleichgewicht Ost und West – die heutige Impulsierung durch anthroposophisch – rosenkreuzerische Wurzeln

 

Die älteste europäische Mysterienschule ist das Rosenkreuzertum: Meisterschaft, Karmaberufung führen zur Initiation – eines Karl IV., eines Paracelsus, eines Goethe. An diesen Konditionen ist der junge Rudolf Steiner auf Goethe gestoßen, und als moderner Esoteriker an ihm erwacht. Gegenwärtig kann man den merkurialen Rosenkreuzer-Impuls in den Friedensbemühungen zwischen westlicher und östlicher Welt erkennen.

Kosten pro Vortrag
Mitglieder: € 12
Nichtmitglieder: € 15
Ermäßigt: € 10

Eine Wochenend-Veranstaltung für alle

Freitag /Samstag, 3.11./4.11.

Rudolf Steiners musikalischer Impuls

Gemeinsame Veranstaltung mit der Sektion für Redende und Musizierende Künste am Goetheanum in Dornach

 

Vor 100 Jahren versuchte Rudolf Steiner mit einer Reihe von Aussagen, die teilweise nicht wirklich zu verstehen sind, die Wahrnehmung der Musik zu erweitern. Er löste sich von der engen Vorstellung einer Musik, die nur gehört und genossen werden sollte und erweiterte sie als sinnvolle Verbindung zwischen den Geheimnissen des Universums und den Tiefen des menschlichen Wesens. Um diese bewusste Wahrnehmungsmöglichkeit im Menschen-Innern erwachen zu lassen, vertrat er damals die Ansicht, dass es notwendig sei, die konventionelle Vorstellung von Musik weiterzuentwickeln, und zwar dies nicht nur in allgemeiner Kunstform, sondern auch in Pädagogik, Therapie und Religion. Von hier aus wurde sie durch die Entwicklung neuer Instrumente und Aufführungsmethoden, wie der Eurythmie als sichtbarer Gesang, weiterentwickelt. Sein wichtiger Impuls ist auch die Erweiterung des Tonsystems, die durch die schicksalhafte Begegnung mit der Musikarchäologin des Britischen Museums, Kathleen Schlesinger (1862-1953) inspiriert wurde. Neue Kompositionen mit den von Schlesinger restaurierten antiken griechischen Tonleitern, die so genannten Planetenskalen, sind bei dieser Veranstaltung auch zu hören.

 

Freitag, 3.11.
• 19.00 Uhr, Gemeinsames Singen für alle Teil 1, Gregers Brinch
• 20.00 Uhr, Vortrag zum Tagungsthema von Felix Lindenmaier, Sektion für Redende und Musizierende Künste am Goetheanum

 

Samstag, 4.11.
• 16.30 Uhr, Workshop zum Thema „Die Melodie im Einzelton“, Peter Stevens,
Variieren einer Melodie durch kleine Änderungen der Tonhöhe. Gemeinschaftliches Musizieren einer Melodie mit 8 mikrotonalen Leiern.
• 18.00 Uhr, Gemeinsames Singen für alle Teil 2, Gregers Brinch
• 19.00 Uhr, Pause


20.00 Uhr, Konzert mit verschiedenen Werken und Aufführung der musikalisch-eurythmischen Komposition des Aleph-Ensembles zu Rudolf Steiners Vortrag „Das Initiaten Bewusstsein“ mit einer Einführung von Felix Lindenmaier
 

Mitwirkende
Gregers Brinch (London), Gotthard Kilian (Arlesheim), Joachim Pfeffinger (Basel), Knut Rennert (Leipzig) Peter Stevens (Ulm),
Aleph-Ensemble München (Shingo Horie, Reinhard Penzel, Yumero Sasaki, Emi und Kazuhiko Yoshida)

• Kosten

Gesamtkarte Freitag / Samstag
Mitglieder € 60 (5 Coupons)
Nichtmitglieder € 75,
Ermäßigt € 50
Freitag
Mitglieder € 24 (2 Coupons)
Nichtmitglieder € 30
Ermäßigt  € 20
Samstag Workshop u. Singen
Mitgl. € 24 (2 Coupons)
Nichtmitglieder € 30
Ermäßigt € 20
Samstag Konzert
Mitgl.€ 24 (2 Coupons),
Nichtmitglieder € 30, erm. € 20

Ohne Vorkenntnisse

Samstag, 11.11., 18 Uhr | Vortrag

Was wollte Goethe mit seiner Farbenlehre?

Matthias Rang, Dornach

 

Seit Jahrhunderten beobachten wir eine zunehmende Spezialisierung in den Wissenschaften. Ob Physik oder Physiologie, jede Naturwissenschaft gliedert sich in unzählige Teildisziplinen. Eine „Farbenlehre“ zu schreiben, die Farbphänomene durchgängig durch Physiologie, Physik, Chemie und weitere Forschungsgebiete zu beschreiben sucht, mutet auf diesem Hintergrund eher unwissenschaftlich, mindestens jedoch romantisch an. Doch hat gerade dieser ganzheitliche Ansatz Goethes überraschenderweise in der Optik zu neuen Experimenten geführt, die unser Verständnis des Zusammenhangs von Licht und Farbe auch physikalisch erweitern – nicht nur im Hinblick auf die Goethezeit, sondern auch im Hinblick auf unser gegenwärtiges Verständnis. Diese Experimente und die sich aus ihnen ergebenden Forschungsperspektiven werden in dem Beitrag vorgestellt.

 

Matthias Rang studierte Physik und forschte u.a. zur Nano-Optik in Berlin und an der University of Washington in Seattle (USA). Promotion und Forschungsschwerpunkt zu Goethes Farbenlehre und Komplementärphänomenen in der Optik. Seit 2007 als Mitarbeiter an der Naturwissenschaftlichen Sektion, seit 2020 in deren Leitung tätig.

Kosten
Mitglieder: € 12
Nichtmitglieder: € 15
Ermäßigt: € 10

Ohne Vorkenntnisse

Donnerstag, 16.11., 20 Uhr | Philosophischer Abend

Künstliche Intelligenz als philosophische Herausforderung?

Über maschinelles Lernen, menschliche Kreativität und totalitäre Technologie

Fabian Warislohner

 

Die Fortschritte im Bereich ‚Künstlicher Intelligenz‘ lassen Fragen aufkommen, wie wir diese Technik und insbesondere uns als Menschen verstehen. Neben den rechtlichen, sozialen und politischen Herausforderungen haben wir in der Philosophie die Gegenwart in ihrer Gewordenheit ebenso zu bedenken wie in ihrem Zukunftspotenzial. Hierzu nehmen wir an diesem Abend gemeinsam einige aktuelle Phänomene von KI in den Blick und bedenken sie mit den Mitteln der Philosophie: Eine genaue Beschreibung der Wahrnehmung und die begriffliche Bestimmung und Einordnung werden uns bei der Interpretation helfen. „Damit sich die Welt nicht weiter ohne uns verändere. Und nicht schließlich in eine Welt ohne uns“, wie es der Philosoph Günther Anders einmal ausgedrückt hat.

 

Fabian Warislohner ist IT-Systemadministrator und Dozent für Philosophie am Philosophischen Seminar e.V., das eine berufsbegleitende Weiterbildung und ein Begleitstudium Philosophie in Stuttgart anbietet. Als Doktorand an der Universität Hildesheim forscht er zu Künstlicher Intelligenz ausgehend von der Technikphilosophie Günther Anders. Er hat Philosophie und Volkswirtschaftslehre in Bayreuth und Bernkastel-Kues studiert und war für netzpolitische Organisationen in Berlin und Brüssel tätig.

 

Kosten
Mitglieder: € 12
Nichtmitglieder: € 15
Ermäßigt: € 10

Für Mitglieder und Freunde

Freitag, 17.11., 19.30 Uhr | Vortrag

Wie gestaltet sich das Schicksal der Anthroposophie und der Anthroposophischen Gesellschaft weiter?

Justus Wittich, Dornach

 

Unzweifelhaft hat die Anthroposophie in ihren ersten 100 Jahren eine ungeheure Wirksamkeit entfaltet mit Tausenden von Einrichtungen, die durch die Ideen Rudolfs Steiners angeregt wurden und werden. Ebenso ist die Anthroposophische Gesellschaft zu einer Weltgesellschaft gereift. Doch gleichzeitig erfährt die Anthroposophie eine Vielzahl von Kritik und sogar Anfeindungen. Worauf weist uns das hin? Wie stellen wir uns unseren Schwächen? Wie können wir eine frische Stärke entwickeln? Wie gehen wir in das zweite Jahrhundert der Anthroposophie und Anthroposophischen Gesellschaft und welchen Schicksalsbeitrag wollen wir dazu leisten? Es wird nach dem Vortrag auch Zeit für Fragen und Gespräch geben.

 

Justus Wittich, studierte Volkswirtschaft an der Freien Universität in Berlin. War von 1992 bis 2012 Mitglied des Vorstandes der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland. 1998 engagierte er sich für die Gründung des Publikationsorgans ‹Anthroposophie weltweit› und gründete 2000 die Mercurial-Publikationsgesellschaft. Seit 2012 ist er Mitglied des Vorstandes der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft.

Kosten
Mitglieder: € 12
Nichtmitglieder: € 15
Ermäßigt: € 10

Ohne Vorkenntnisse

Sonntag, 19.11., 17 und 19 Uhr | Doppelvortrag

Vom Zusammenwirken von Königen und Hirten

Johannes Greiner, Aesch

 

Die Weihnachts-Tagung von 1924/25 und die „Weihnachts-Sonate” von Botho Sigwart zu Eulenburg. Vor 100 Jahren begründete Rudolf Steiner anlässlich der Weihnachtstagung von 1924/1925 die Anthroposophische Gesellschaft neu und baute sie sozusagen auf dem Zusammenwirken von Hirten-Menschen und Königs-Menschen auf. Im Jahre 1911 komponierte der durch „Brücke über den Strom” bekannt gewordene Botho Sigwart zu Eulenburg eine „Weihnachts-Sonate” – angeregt durch Rudolf Steiners Ausführungen zu den Jesus-Knaben. Er versuchte in dieser Musik die Qualitäten der Hirten und Könige zusammenzuführen. Mit Botho Sigwarts Musik lässt sich das Mysterium der Weihnachtstagung und auch der Bedeutung der 13 heiligen Nächte erahnen. In den 13 heiligen Nächten von Heiligabend bis zum Dreikönigstag kann jeder Mensch an der inneren Versöhnung von Hirten- und Königsanteilen arbeiten. Diese beiden Vorträge wollen auf diese innere Überbrückungsarbeit einstimmen.

Kosten pro Vortrag
Mitglieder: € 12
Nichtmitglieder: € 15
Ermäßigt: € 10

Ohne Vorkenntnisse

Donnerstag, 23.11., 20 Uhr | Vortrag

Medizin der Wärme – wie wirksam ist die individuelle Arzt-Patienten-Beziehung?

Georg Soldner, Dornach

 

Die Entwicklung der Medizin ist durch wachsende technische Perfektion gekennzeichnet, während der individuellen Arzt-Patienten-Beziehung weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird. Wissenschaftliche Studien zu Arzneimitteln und Therapien versuchen, deren Wirksamkeit und Nebenwirkungen unabhängig von der Arzt-Patienten-Beziehung zu erfassen (sog. Doppelblind-Studien). Andererseits zeigen Studien zu den häufigsten chronischen Krankheiten und Todesursachen, dass der Vorsorge- und Therapieerfolg am meisten von Verhaltensänderungen der Patienten selbst abhängen. Was und wer motiviert uns zu solchen Veränderungen des eigenen Verhaltens? Sind in der ärztlichen Erfahrung Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Arzneimitteln wirklich unabhängig von der Arzt-Patienten-Beziehung? Der Referent, erfahrener Kinder- und Jugendarzt und Leiter der Akademie Anthroposophische Medizin der Gesellschaft Anthroposophischer Ärztinnen und Ärzte in Deutschland GAÄD spricht darüber, welche Bedeutung und Wirksamkeit der individuellen Arzt-Patienten-Beziehung zukommt. Er berichtet über seine Erfahrungen mit einer Medizin der Wärme, die das individuelle Vertrauensverhältnis zu Patientinnen und Patienten als medizinisch wirksame Kraft ansieht und in ihr Handeln einbezieht.

Kosten
Mitglieder: € 12
Nichtmitglieder: € 15
Ermäßigt: € 10

Für Mitglieder und Freunde

Freitag, 24.11., 19 Uhr | Totengedenken

Mit dem Herzenswort der Treue

Im Zentrum des Totengedenkens stehen Lebensbilder verstorbener Mitglieder. Musikalisch begleiten Andrea Boss-Münchberger und Andrea Stückert.

 

• Eintritt frei

Für Mitglieder und Freunde

Dienstag, 28.11., 18-19.30 Uhr

Partnerschaft München-Russland

Gabriele Aurbach, Florian Zebhauser

 

Es wird auf den Besuch von Tatiana Pavlova und ihren Vortrag (am 21.9.) zurückgeblickt. Weitere aktuelle Berichte sollen eingebracht werden. Das Buch „Die geistigen Aufgaben Mittel- und Osteuropas“ von Sergej O. Prokofieff, wird uns weiter beschäftigen. Am Thema Interessierte sind herzlich eingeladen!
 

• Eintritt frei

Für Mitglieder und Freunde

Freitags, 1.12., 8.12., 15.12. | 19–20.50 Uhr

Adventsarbeit am Grundsteinspruch

100 Jahre Bauen an der Anthroposophischen Gesellschaft und am geistigen Goetheanum

 

Der vor 100 Jahren in die Herzen der Anwesenden gelegte Grundstein wurde von vielen Menschen weitergetragen. Die Adventsarbeit dient zur Vorbereitung der Weihnachtsfeier am 27.12. Inhaltlich, sprachlich und eurythmisch erarbeiten wir die sieben Rhythmen des Grundsteinspruches. Sie bilden sieben Säulen der Anthroposophischen Gesellschaft. Weitere Elemente werden in der gemeinsamen Arbeit entstehen.
Bodo Bühling, Florian Zebhauser, Emi Yoshida
 

• Eintritt frei

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Regelmäßige Zusendung des Veranstaltungsprogramms

 


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