Samstag, 15.11., 16.30 bis 20.15 Uhr

Novalis

Dorian Schmidt, Bodo Bühling, Fritz Nagel

 

16:30 bis 18 Uhr, Vortrag

Novalis und die Erkenntnis der NaturDorian Schmidt

 

»Ein Verkündiger der Natur zu sein, ist ein schönes und heiliges Amt«, sagte der Lehrer. »Nicht der bloße Umfang und Zusammenhang der Kenntnisse, nicht die Gabe, diese Kenntnisse leicht und rein an bekannte Begriffe und Erfahrungen anzuknüpfen, und die eigentümlichen fremd klingenden Worte mit gewöhnlichen Ausdrücken zu vertauschen, selbst nicht die Geschicklichkeit einer reichen Einbildungskraft, die Naturerscheinungen in leicht fassliche und treffend beleuchtete Gemälde zu ordnen, die entweder durch den Reiz der Zusammenstellung und den Reichtum des Inhalts die Sinne spannen und befriedigen, oder den Geist durch eine tiefe Bedeutung entzücken, alles dies macht noch nicht das echte Erfordernis eines Naturkündigers aus. ..." (Novalis, Die Lehrlinge zu Sais)
 

18:00 Uhr Pause

 

19:00 - 20:15 Uhr Novalis, Hymnen an die Nacht

Rezitation Bodo Bühling, Musik Fritz Nagel auf der Shakuhachi-Flöte

 

"Die Poesie ist von Natur flüssig - allbildsam - und unbeschränkt - jeder Reitz bewegt sich nach allen Seiten - Sie ist Element des Geistes - ein ewig stilles Meer, das sich nur auf der Oberfläche in tausend willkürliche Wellen bricht ..." (Friedrich von Hardenberg)

 

  • Die Eintrittspreise entsprechen zwei Vorträgen

Dienstag 18.11., 18 Uhr

Mitteleuropa-Osteuropa-Dialog

Mit Gabriele Aurbach und Florian Zebhauser

 

Im Rahmen unserer Partnerschaft treffen wir uns, um Perspektiven für unsere Partnerschaft auszuloten und auf den Gegenwartsmoment zu schauen. Wie stellen wir uns unsere Zusammenarbeit mit Freunden im Osten Europas vor? Wie kann es weitergehen?

  • Eintritt frei 

Donnerstag, 20.11., 19.30 Uhr, Vortrag

Die lange Nacht der Philosophie

Hannah Arendt und die Individualität der Moral

Fabian Warislohner

 

Hannah Arendts kluge und zutiefst menschliche Gedanken haben eine erstaunliche Aktualität. „In der Moral geht es um das Individuum in seiner Einzigartigkeit“ – diesen lebensbejahenden (An-)Satz Arendts werden wir uns gedanklich erobern, um auf die Bedrohung von Moralität und Individualität gleichermaßen antworten zu können. So kommen wir an diesem Welttag der Philosophie in ein inneres Gespräch mit einer Denkerin, die Perspektiven für unsergefährdetes Zusammenleben bietet.

 

Fabian Warislohner ist Gründer des „Begleitstudiums Philosophie“ in Stuttgart und schreibt an einer Doktorarbeit über Günther Anders, Hannah Arendts erstem Ehemann.


Freitag, 21.11, 19 Uhr
Feier für die Verstorbenen

Orbit

Wie die Planeten im Kosmos hat jedes Leben und Nachleben des Menschen eine eigene Umlaufbahn (Orbit). Alle Umlaufbahnen klingen asynchronisch. Gegenwärtige und uralte Klänge ertönen und bilden eine Tongemeinschaft, Harmonie. Je nach dem Ort und den Planetensphären und Zeit kann der Mensch entsprechende Musik erlauschen. Wenn er sein Bewusstsein erweitert, hört er immer mehr die Lebens Melodie und die Sphären-Harmonie. In der Feier werden drei Lebensbilder von verstorbenen Mitgliedern mit Musik, Eurythmie und Worten begleitet. Werke von Augusta Read Thomas, Takashi Fuji und Kazuhiko Yoshida.

 

Musik: Kazuhiko Yoshida

Eurythmie: Aleph-Ensemble (Shingo Horie, Reinhard Penzel, Numero Sasaki, Emi Yoshida)

Sprache: Bodo Bühling

  • Eintritt frei

Donnerstag, 27.11., 19 Uhr Vortrag mit Gespräch

Die Verstorbenen leben unter uns – wie können wir uns dies bewusst machen? 

Michaela Glöckler

 

Wie kann es zur Kraftquelle im Alltag werden? Wie bauen wir „die Brücke über den Strom“?


Freitag 5.12., 12.12., 19 12., 18.30 bis 20.30 Uhr

Michaels-, Christus-und Sophias Wirken im Grundsteinspruch

An drei Abenden wird versucht, dieser Frage nachzugehen.Sergej O. Prokofieff weist auf drei „Wesenheiten“ hin, die wichtig sind: Michael, Christus und Sophia. Der Weg führt vom Lebendig-Werden der Gedanken über bewusste Imaginationen hin zum Erleben des Menschheitsgeistes, dem Wesen der Liebe. Wie erscheinen diese Kräfte und Wesenheiten im Grundsteinspruch und wie kann ein Zugang erarbeitet werden?


Bodo Bühling (Sprache)

Emi Yoshida (Eurythmie)

Florian Zebhauser (Gespräch)

  • Eintritt frei

Dienstag, 16.12, 18.30 Uhr

Weihnachts-Imagination, Meditative Bildbetrachtung, Lesung des Vortrags

18.30 Uhr: Meditative Bildbetrachtung
Mariendarstellungen im 20. Jahrhundert
Wandlungen eines Urbildes; Zeiten der Individualisierung. Im Zentrum steht die Madonna von Heinrich Kirchner, die er 1954, also in der Mitte des Jahrhunderts, schuf. Deren Inschrift lautet: „Jesus zeige uns die gebenedeite Frucht deines Leibes“.
Georg Schumann


20 Uhr: Die Weihnachts-Imagination,
Lesung des Vortrags vom 6. Oktober 1923, GA 229 durch Bodo Bühling 

  • Eintritt frei

Samstag, 27.12., 19 Uhr

Weihnachtsfeier

Wladimir Solovjeff und Novalis, zwei Christuskünder

Beide Dichter haben einen ganz eigenen und tiefen Zugang zur Christuswesenheit und sind begnadet auf sehr unterschiedlichem Wege Marien-Erlebnisse zu haben. In Dichtungen erzählen sie davon und weisen damit einen Weg zu einem neuen Isis-Sophia-Verständnis einer künftigen Kulturepoche hin. Inhaltliche Ausführungen verbinden sich an diesem Abend mit eurythmisch-künstlerischer Gestaltung.
Werke von W. Solovjeff und Novalis, sowie J.S Bach und W. A.Mozart


Verantwortlich: Katharina Gleser und Tamara Koch

  • Eintritt frei

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