Christine Gruwez
Jede Wunde zerstört den lebendigen Zusammenhang eines Organismus. Sie zerstört dasjenige das bis zu ihrem Auftreten- sei es auf physischer oder seelischer Ebene (oder auf beiden) – noch ganz, noch heil war. Was aber die Wunde heilen kann ist am innigsten verbunden mit unserer Verletzlichkeit als Menschen. Da wo Wunde und Wunder sich finden können in jedem von uns.
Mit Gabriele Aurbach, Oliver Dittmar, Florian Zebhauser u.a.
Im Rahmen unserer Partnerschaft treffen wir uns in Nürnberg, da es auch dort Interessierte und Aktive gibt. Wir werden Historie, Sinn und Zweck unserer Partnerschaft kurz darstellen, auf den Gegenwartsmoment schauen und einen Blick in die Zukunft wagen, gerade was unsere Zusammenarbeit mit Freunden im Osten Europas betrifft. Es soll auf jeden Fall Raum sein für „die Nürnberger“ und auch für alle möglichen Nachfragen und Vorschläge.
Für eine gemeinsame Fahrgelegenheit (vermutlich DB) bitte bis 10. März im Sekretariat melden! info@anthroposophie-muenchen.de
Das Kollegium und weitere Mitwirkende
• Nur für Mitglieder, bitte Mitgliedskarte mitbringen!
Die letzte Ansprache Rudolf Steiners vom 28. September 1924 ist nochmals ein Blick darauf, was Rudolf Steiner mit der Weihnachtstagung in einer sehr krisenhaften Zeit inaugurieren wollte. Wir wollen dieses Momentum seines 100. Todestags würdigen und gleichzeitig forschen, welche Wege der Anthroposophie wir aufgerufen sind für die Zukunft aufzusuchen und zu vertiefen. Der Abend ist durchwirkt von Lesung, Musik, Gesprächen, Beiträgen.
In der Konferenz behandeln die Vertreter verschiedener Gruppen und Institutionen vielfältige Themen, die sich aus dem Leben der Anthroposophie ergeben – wenn Sie daran mitwirken wollen, sind Sie herzlich eingeladen.
Das Thema des Abends wird kurzfristig per Newsletter und auf der Website veröffentlicht.
• 18.30 Uhr, Einstimmung
Die Osterimagination führt uns zu einem tieferen Verständnis der krankmachenden und heilenden Kräfte in der Welt. Raphael ist der Vermittler des Weltheilimpulses im Zusammenhang mit dem Christusgeschehen, welches sich jedes Jahr erneuert. Wie können wir diesen Impuls aufnehmen und einen Beitrag leisten?
Einführung durch Johannes Rust
• 20 Uhr, Lesung der Oster-Imagination
Bodo Bühling
Aus der Perspektive der verschiedenen Lebensbereiche kann der Blick auf die Osterstimmung erweitert und vertieft werden. Die Beiträge werden, in diesem Sinn individuell – allgemein, Einblicke zur Vertiefung des Ostergedankens ermöglichen. Zu Beginn und Ende der Veranstaltung wird es eine Eurythmieaufführung geben.
Constanza Kaliks, Peter Selg
• Vortrag 1: Freitag, 18 bis 19.15 Uhr
Thomas von Aquin (1225-1274) und seine Rezeption durch Rudolf Steiner, Peter Selg
• Vortrag 2: Freitag, 19.30 bis 20.45 Uhr
Die Dominikaner und die Entstehung der Universitäten im 13. Jahrhundert, Constanza Kaliks
• Vortrag 3: Samstag, 10.15 bis 11.30 Uhr
Die Gottesbeweise Thomas von Aquins und die Epoche der Bewusstseinsseele, Constanza Kaliks
• Vortrag 4: Samstag, 11.45 bis 13 Uhr
Mysterium Cordis – Aristoteles, Thomas von Aquin und Rudolf Steiner, Peter Selg
Im 100. Todesjahr von Rudolf Steiner und 800. Geburtsjahr Thomas von Aquin behandelt das Seminar der Allgemeinen Anthroposophischen Sektion am Goetheanum (Leitung Constanza Kaliks/Peter Selg) Aspekte der Beziehung der Anthroposophie zur thomistischen Philosophie und Geisterkenntnis. Im Zentrum stehen Studien zum Lebenswerk Thomas von Aquins und des Universitätsimpulses im 13. Jahrhundert, zu seiner Theologie und Herz-Lehre sowie das Verhältnis der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft unter Leitung Rudolf Steiners zum Ideenrealismus der Hochscholastik.
Claudia Grah-Wittich
Resonanz – ein pädagogisch-therapeutischer Weg in der Beziehungsarbeit mit Kindern. Die gesellschaftlichen und sozialen Aufgaben fordern uns immer mehr. Beziehung und Begegnung treten dabei oft in den Hintergrund. Wie kommen wir in Resonanz miteinander so, dass es die Lebenskräfte stärkt und nicht weiter in die Erschöpfung treibt? Beziehung zu uns selber ist die Voraussetzung für guten Kontakt zur Umgebung, den Menschen und der Welt. Unsere Tätigkeiten wieder mit Leichtigkeit und Freude zu gestalten ist das Ziel, das wir Konkret anpacken wollen.
Claudia Grah-Wittich, geb. 1957, studierte Kunstgeschichte und Philosophie und ist ausgebildete Diplom-Sozialarbeiterin. Sie arbeitet in der Elternberatung, der Frühförderung und der Erwachsenenbildung der Freien Bildungsstätte „der hof“ in Frankfurt-Niederursel. Darüber hinaus hält sie Vorträge und Seminare im In- und Ausland.
Claudia Grah-Wittich
Seminarzeiten
9 Uhr bis 10.30 Uhr und 11.30 Uhr bis 13 Uhr
Der pädagogische Alltag steht immer wieder vor großen Herausforderungen. Wie können wir uns diesen stellen und zugleich unsere Lebenskräfte pflegen. Impulsbeiträge, Gespräch, Übungen und Videobeispiele aus der frühen Kindheit, sollen anregen, wie wir sowohl die Kräfte der Kinder, wie auch unsere Eigenen in der praktischen Arbeit aufbauen können. Fragen und Anliegen aus den beruflichen Tätigkeiten der Teilnehmenden werden berücksichtigt.
Mit Katharina Gleser, Emi Yoshida und Florian Zebhauser
Seminarzeiten
Freitag 17 bis 21 Uhr
Samstag 9.30 bis 18 Uhr,
Sonntag 9.30 bis 12.30 Uhr
Wenn ich meditiere, verwandle ich mein gewöhnliches Alltagsdenken, das Rudolf Steiner oft ein „totes Denken“ oder ein „schattenhaftes“ nannte, in ein mehr und mehr lebendiges Denken. Dies bedeutet nicht nur einen Weg zu den höheren Erkenntnisstufen, sondern ergreift bei ausdauerndem und regelmäßigem Üben den ganzen Menschen, das heißt, es verwandelt auch seine Mitte und seinen Willensmenschen.
Drei Schwerpunkte sollen das Meditationswochenende bestimmen:
Eine Wortmeditation zu dem Motiv: „Was ist der Mensch?“
Dann eine Übung für Innere Ruhe: Die äußere Welt mit allen attackierenden Herausforderungen veranlasst immer stärker, sich entweder ohnmächtig von ihr abzuwenden, oder gegen sie anzukämpfen - beides bleibt unbefriedigend. Können wir in uns selber einen Ort der Ruhe aufbauen, des Kraftsammelns, des Ordnens dessen, was wirklich wesentlich ist für das Leben? In diesem Sinne soll die Übung „Innere Ruhe“ aus „Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten“ von Rudolf Steiner, im Mittelpunkt stehen.
Eine weitere Meditations Angabe von Rudolf Steiner sind die „Säulenworte“. Sieben Verwandlungen des Ichs werden im Seminar eurythmisch und meditativ erarbeitet.
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