Adventsarbeit am Grundsteinspruch
Bodo Bühling, Emi Yoshida und Florian Zebhauser
Der Grundsteinspruch beginnt dreimal mit „Menschen-seele!“. Ich bin dreifach angesprochen. Aber woher kommt dieser Anruf? Wer sucht meine Seele? Und wie trete ich in Verbindung zu Seelengeistern, zu Kräftegeistern und zum Göttlichen Licht? Wie kann es „gut werden, was wir aus Herzen gründen, aus Häuptern zielvoll führen wollen“? Durch gemeinsame Eurythmie, Sprachübungen und Gespräch wird versucht, sich dem Verwandlungsmotiv des Grundsteins zu nähern.
• 18.30 Uhr, Einstimmung
„Wenn nun der Mensch immerfort Jungfrau wäre, so käme keine Frucht von ihm. Soll er fruchtbar werden, so ist es notwendig, dass er Weib sei. ... Dass der Mensch Gott in sich empfängt, das ist gut, und in dieser Empfänglichkeit ist er Jungfrau. Dass aber Gott fruchtbar in ihm werde, das ist besser; denn Fruchtbarwerden der Gabe, das allein ist Dankbarkeit für die Gabe, und da ist der Geist Weib in der wiedergebärenden Dankbarkeit, wo er Jesum wiedergebiert in Gottes väterliches Herz ... (Meister Eckhart: Predigt von der Jungfrau die ein Weib war.)
Mit einer Bildbetrachtung und einigen kleinen Übungen zu Rudolf Steiners Aquarellskizze Mutter und Kind / Neues Leben (1924) wollen wir uns dieser und anderen Fragen als Einstimmung in die Weihnachtsimagination widmen. Georg Schumann
• 20 Uhr, Lesung der Weihnachts Imagination
durch Bodo Bühling
Im Mittelpunkt steht die neue Isislegende, die durch Rudolf Steiner formuliert wurde. (GA 180, Vortrag vom 6.1.1918). Lesung, Improvisation auf der Leier und Gespräch werden die Inhalte näherbringen: Wie kann ich in mir heute einen Bezug zum Weihnachtsgeschehen finden? Was spricht sich aus in dem Isis-Sophia-Wesenhaften?
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