Anders als vor einem Jahr soll die Erkenntnis zum Ausgangspunkt genommen werden. In recht unterschiedlichen Arbeitsgruppen wird versucht, im gemeinsamen Prozess Erkenntnisschritte zu tun.
17–18.30 Uhr, Begrüßung und Einladung der Verstorbenen, Vorstellung der Arbeitsgruppen
19–20.30 Uhr, Arbeitsgruppen
9.30 -10 Uhr, Musikalische Begrüßung und Beginn
10–11.30 Uhr, Arbeitsgruppen
11.30–12 Uhr, Pause
12–13 Uhr, Plenum und Abschluss
15–18 Uhr, Regularien (nur für Mitglieder)
Gruppe 1: Textarbeit an GA 2 (Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung mit besonderer Rücksicht auf Schiller, 1886)
Andreas Blaser
Gruppe 2: Eugen Kolisko und die „Kehrtwende“ in der Wissenschaft
Nicht mehr abstrakt und materialistisch gegründet, sondern vom Wesen des Menschen und den Phänomenen der Pflanzen-, Tier- und Mineralwelt ausgehend zur Universalität der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners. Sein Weg und seine Arbeiten, gemeinsames Betrachten und Erleben.
Christa Maria Luxenhofer
Gruppe 3: Die Qualität der Mathematischen Erkenntnis
Stefania Adam, Christian Richert
Gruppe 4: Forschung ist ergebnisoffen - freier Austausch zu Erkenntnisfragen
Yannick Roller, Lutz Warnecke
Gruppe 5: Freiheit erweitern, Gespräch und Eurythmie
Yumero Sasaki, Florian Zebhauser
Christiana Abend, Stefania Adam, Andreas Blaser, Bodo Bühling, Armin Fröde, Christa Maria Luxenhofer, Laura Monserrat, Christian Richert, Yannick Roller, Yumero Sasaki, Lutz Warnecke, Emi Yoshida, Yoshie Breitenbach, Florian Zebhauser
Der Modellbau in Malsch wurde in den Jahren 1908/09 als Vorentwurf eines späteren Goetheanums von dem späteren Waldorflehrer Ernst August Karl Stockmeyer gemeinsam mit seinem Vater, dem Maler Karl Stockmeyer, nach den Ideen Rudolf Steiners in Malsch im Landkreis Karlsruhe errichtet. Steiner charakterisierte den Bau als den ersten Rosenkreuzer-Tempel, der auf der Oberfläche der Erde steht, d.h. nicht unterirdisch angelegt war.
8.30 Uhr: Abfahrt München mit dem Bus
Führung im Modellbau
20 Uhr: Ankunft in München am Abend
„Was im Menschen ist, ist ideeller Schein; was in der wahr zunehmenden Welt ist, ist Sinnenschein; das erkennende Ineinanderarbeiten der beiden ist erst die Wirklichkeit.“ Rudolf Steiner. Wir möchten uns diesen Sommer gemeinsam die Grundlagen des Goetheanismus – also einer Art des Erkennens, das zu einer Brückenbildung zwischen geistiger (ideeller) und sinnlicher Welt befähigt – erarbeiten. Dabei werden wir unsere Arbeitsweise am ersten Termin gemeinsam festlegen. Wahrscheinlich werden wir zusammen das Buch „Grundlinien ...“ lesen und darüber sprechen. Am Nachmittag wollen wir auf jeden Fall an den Säulensockeln des Ersten Goetheanums – als Metamorphose- und Wahrnehmungsübung – arbeiten. Das Mittagessen werden wir wahrscheinlich gemeinsam gestalten. Experten wie Einsteiger sind herzlich willkommen!
09.30–10.00 Uhr Vorstellung, Eurythmie
10.00–11.30 Uhr Textarbeit und Gespräch
11.30–14.00 Uhr Auf Wunsch gemeinsames Mittagessen
14.00–15.00 Uhr Textarbeit und Gespräch
15.00–16.30 Uhr Plastizieren der Metamorphose der Säulensockel
Carolin Schürer, Studium der Physik, aktuell der Eurythmie. Naturwissenschaftliche Mitarbeiterin am Goetheanum.
Ruben Bollman. Studium der Bildenden Künste in Hamburg und Rheinau. Studium der Eurythmie nach Gerhard Weber.
Christian Richert, Krankenpfleger, Studium der Medizin in München.
Erika Agoston, Florian Zebhauser
In diesem Sommer beginnen wir mit dem dritten Vortrag (Dornach, 23. November 1919): Luziferische und ahrimanische Wirkungen im Physischen und Seelischen im Zusammenhang mit der Entwickelung von Haupt und übrigem Organismus. Michaelisches Denken als geistige Auffassung von Mensch und Welt, zum Beispiel durch den wahren Entwickelungsbegriff: es gibt nicht nur aufsteigende, sondern auch absteigende Entwickelung. Das Mysterium von Golgatha als Schwerpunkt der Erdenentwickelung. Seine Vorbereitung durch das griechische Denken als dem letzten Ausläufer der alten Mysterienkultur.
Dr. Markus Osterrieder, Krailling
Von der weltweiten „Corona-Krise“ nochmals beschleunigt, vollzieht sich Entwicklung von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz (KI) in atemberaubender Geschwindigkeit. Vor allem das World Economic Forum sieht KI als Grundlage eines „Great Reset“. Welche Rolle spielt dabei die pseudo-religiöse Ideologie des „Transhumanismus“, die seit 100 Jahren von einer Schaffung eines bio-technologischen „Neuen Menschen“ ausgeht? Was wird aus dem Grundmerkmal des Menschseins, nämlich der Tatsache, dass der Mensch ein erkennendes und selbstbewußtes Wesen ist und darauf seine Freiheit gründet?
Dr. Markus Osterrieder, Krailling
Warum sind wir heute, 2022, mit dem Krieg in der Ukraine an diesem brandgefährlichen Krisenpunkt des globalen West-Ost-Verhältnisses angelangt, der in einen Weltkrieg münden könnte? Was wäre eine Zukunftsperspektive für die Ukraine im gesamteuropäischen Zusammenhang. Und welche Interessen und Kräfte stehen dem noch entgegen?
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