Marcus Schneider
Samstag, 19.30 Uhr
Das Wirken Michaels vor Christus
Sonntag, 10 Uhr
Das Michaelzeitalter im Mittelalter bis zur Neuzeit
Sonntag, 11.30 Uhr
Die Anthroposophie und die Hochschule als Weiterführung des Michaelischen
In der Konferenz behandeln die Vertreter verschiedener Gruppen und Institutionen vielfältige Themen, die sich aus dem Leben der Anthroposophie ergeben – wenn Sie Einblick in diese Arbeit gewinnen oder auch „einfach mal so“ kommen wollen, sind Sie herzlich zur Mitwirkung eingeladen. Sie können als Zuhörender teilnehmen oder auch Themen und Ideen einbringen, die Ihnen wichtig sind.
Tagung zu Albrecht Haushofers 80. Todestag
Mit Alžběta Greiner, Johannes Greiner und Michael Rheinheimer
19 Uhr Albrecht Haushofer als Dichter
Lieder nach Texten von Albrecht Haushofer – Alžběta Greiner/Johannes Greiner
20:00 Getränkepause
20:30 Albrecht Haushofer und die Geopolitik der Moabiter Sonette
"Noch immer Wesen, dennoch grenzenlos..." – Michael Rheinheimer
10:00 Rudolf Steiner und Albrecht Haushofer in Berlin-Moabit
Das geistige Gestanden-Haben vor dem Mysterium von Golgatha – Michael Rheinheimer
11:00 Pause mit Snacks
11:30 Albrecht Haushofer als Komponist
Die Sonate in b-moll – Johannes Greiner
12:30 Mittagspause
15:00 Die Wiederkunft Christi und die Welt der Verstorbenen
"Nicht Menschenkunst allein hat so gemalt..." – Michael Rheinheimer
16:00 Pause mit Snacks
16:30 Albrecht Haushofer – Musik und Dichtung
Die Sonate in b-moll und Lieder – Alžběta Greiner/Johannes Greiner
17:30 Gespräch
In diesem Jahr sind es 80 Jahre, dass der Widerstandskämpfer Albrecht Haushofer hingerichtet wurde. Er war Wissenschaftler, Dichter und Komponist und fand zu einem berührenden, überkonfessionellen Verhältnis zu dem Christus. In dieser Tagung soll sein Widerstand gegen das Nazi-Regime, seine Dichtungen, allen voran die in der Gefangenschaft verfassten «Moabiter Sonette», und seine Klaviersonate in b-moll gewürdigt werden.
Peter Kraul
Die musikalische Proportion der Kuppeln des ersten Goetheanum
Das Haus des Wortes - ein singender Bau
Der Grundstein und die Initialen des Rosenkreuzerspruches
Im 100. Todesjahr Rudolf Steiners wird vielerorts seines unermesslichen Werkes gedacht. Das durch Brandstiftung vernichtete erste Goetheanum bietet noch immer Geheimnisse auf unterschiedlichen Ebenen. In zahlreichen Hinweisen stellt Rudolf Steiner selbst das „Haus des Wortes" in einen musikalischen Kontext. Etwa mit der schlichten Feststellung, dass„der Bau im Musikalischen gehalten war, und deshalb (…) so wenig verstanden worden ist“. Lässt man die exakt gewählte Proportion der beiden Kuppeln als musikalisches Intervall erklingen, so wirft dies elementare Fragen auf. Die Proportion der Kuppeln wird geometrisch zur Anschauung gebracht und musikalisch hörbar dargestellt so dass es zum wirklichen Erlebnis kommt.
Der Grundstein, ein doppelter Dodekaeder, war möglicherweise von Rudolf Steiner anders vorgestellt als ausgeführt. Er hat trotzdem mit dem vorhandenen Grundstein die Grundsteinlegung vollzogen. Durch Rudolf und Michael Toepell wurde die Frage neu in Bewegung gebracht, ob die beiden Dodekaeder sich in entsprechender Weise wie die Kuppeln hätten durchdringen sollen. Hier sind verschiedene Wege möglich. Eine erhaltene Zeichnung des Einfassungsgehäuses für den Grundstein und die Initialen des Rosenkreuzerspruches können auf der Suche helfen.
Peter Kraul, geb.1961, Irschenhausen, Orgelbauer. Die Beschäftigung mit der Geschichte und dem "Wesen der Orgel" führte zu der Frage, warum im ersten Goetheanum, das weder Kirche noch Konzertsaal war, eine Orgel gestanden hatte? Seither vertieftes Studium des besonderen Musikalischen am „Bau“. Diese Spur führt bis zum Grundstein.
Johannes Greiner
Während des Baues des ersten Goetheanum in Dornach waren es drei niederländische Komponisten, die das musikalische Leben bestimmten: Leopold van der Pals, Max Schuurman und Jan Stuten. Alle drei arbeiteten auch am Bau mit und schufen wertvolle Kompositionen für die neu hervortretende Kunst der Eurythmie. Vor dem Trio der Niederländer stellte sich schon Adolf Arenson tatkräftig an die Seite Rudolf Steiners. Er schuf die Musik zu den Münchner Mysteriendramen-Aufführungen.
Dorian Schmidt, Bodo Bühling, Fritz Nagel
Novalis und die Erkenntnis der Natur, Dorian Schmidt
»Ein Verkündiger der Natur zu sein, ist ein schönes und heiliges Amt«, sagte der Lehrer. »Nicht der bloße Umfang und Zusammenhang der Kenntnisse, nicht die Gabe, diese Kenntnisse leicht und rein an bekannte Begriffe und Erfahrungen anzuknüpfen, und die eigentümlichen fremd klingenden Worte mit gewöhnlichen Ausdrücken zu vertauschen, selbst nicht die Geschicklichkeit einer reichen Einbildungskraft, die Naturerscheinungen in leicht fassliche und treffend beleuchtete Gemälde zu ordnen, die entweder durch den Reiz der Zusammenstellung und den Reichtum des Inhalts die Sinne spannen und befriedigen, oder den Geist durch eine tiefe Bedeutung entzücken, alles dies macht noch nicht das echte Erfordernis eines Naturkündigers aus. ..." (Novalis, Die Lehrlinge zu Sais)
18:00 Uhr Pause
19:00 - 20:15 Uhr Novalis, Hymnen an die Nacht
Rezitation Bodo Bühling, Musik Fritz Nagel auf der Shakuhachi-Flöte
"Die Poesie ist von Natur flüssig - allbildsam - und unbeschränkt - jeder Reitz bewegt sich nach allen Seiten - Sie ist Element des Geistes - ein ewig stilles Meer, das sich nur auf der Oberfläche in tausend willkürliche Wellen bricht ..." (Friedrich von Hardenberg)
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